Pressemitteilungen

 

DONAUKURIER,  05.03.2002:

Neun CSU- und fünf FCWG‑Sitze im Schernfelder Gemeinderat

Schernfeld (chl) Keine Überraschungen gab es bei den Gemeinderatswahlen in Schernfeld: Die Freie Christliche Wählergemeinschaft (FCWG) behält fünf Sitze, die Liste der CSU/ Freie Wähler wird mit neun Leuten im neuen Gemeindeparlament vertreten sein.

 Für die CSU/FW wurden Reinhard Eichiner (1860 Stimmen), Gerhard Poralla sen. (1628), Helmut Biehler (1549), Rupert Schneider (1412), Johann Thirmeyer jun. (1407), Albert Halbmeyer (1863, neu), Johann Bayer jun. (1313), Reinhold Valenta (1254) und Rosina Mühlenbeck (1182, neu) in den Gemeinderat gewählt.

Die FCWG wird von Johann Liepold (1608), Alfons Frey (1224, neu), Franz Kerler (1148), Richard Rotter (1023) und Josef Beck jun. (934, neu) vertreten.

 

 


DONAUKURIER, 20.02.2002:

"Die Finanzen der Gemeinde sind topp in Ordnung“

Wahlkampfauftakt der CSU/Freien Wähler in Schernfeld /
Ludwig Mayinger zieht positive Bilanz

Schernfeld (spf) Bei der Auftaktwahlversammlung der CSU‑/ Freie‑Wähler‑Liste der Gemeinde Schernfeld konnte Bürgermeister Ludwig Mayinger, der zur Wiederwahl steht, neben zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern Landrat Dr. Xaver Bittl und verschiedene Kreistagskandidaten der CSU als Gäste begrüßen. Mayinger hob in seiner Rede besonders die Erfolge der Kommunalpolitik der vergangenen sechs Jahre hervor. Durch die sparsame Haushaltsführung habe die Neuverschuldung gering gehalten und die Leistungsfähigkeit der, Gemeinde gesteigert werden können, was sich an der gestiegenen Zuführung vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt ablesen lasse: "Die Finanzen unserer Gemeinde sind topp in Ordnung, wer etwas anderes behauptet, will bewusst irreführen" sagte Mayinger.

Die erfolgten Baugebietsausweisungen bezeichnete er als eine nachhaltige Stärkung der Finanzkraft der Gemeinde. Ohne Wanderungsgewinne durch Zuzug seien Probleme vorprogrammiert, beispielsweise die beiden Kindergärten zu füllen, da die Geburtenzahlen zurückgehen. Von 250 Mark je Quadratmeter im Jahr,1995 auf 160 Mark im Jahr 1998 sei es gelungen die Preise für Baugrundstücke zu dämpfen, was für jeden Bauplatzkäufer eine Ersparnis zwischen 50 000 und 80 000 Mark bedeute und eine wichtige soziale Komponente darstelle.

Auch die Abwasserbeseitigung konnte laut Mayinger mit den bestehenden Anlagen auf Jahrzehnte gesichert werden, und durch das Vorziehen der Kläranlagensanierung in Workerszell sei es gelungen, knapp eine Million Mark mehr an Zuschuss herauszuholen, was für jeden Haushalt allein eine Ersparnis von durchschnittlich 1500 Mark bedeutete.

Auch auf das Thema Mobilfunk, das zeitweise in Schernfeld für Schlagzeilen sorgte, ging der Bürgermeister ein. Durch "rechtlich kompetente und geschickte Verhandlungen" mit den Mobilfunkbetreibern und durch die Ausweisung von Standortalternativen im, Flächennutzungsplan sei es gelungen, für die umstrittenen Anlagen Abstände von 750 bis 1000 Meter zu Wohngebieten vorzuschreiben und so dem Anwohnerschutz gerecht zu werden.

Zuletzt kritisierte Mayinger die Aussagen bei der jüngst abgehaltenen 25-Jahr-Feier der Freien Christlichen Wählergemeinschaft (FCWG), „im Gemeinderat bestimmt nur allzu oft eine Partei, wie im Gemeinderat abgestimmt werden soll".  92 Prozent der Beschlüsse seien in der laufenden Wahlperiode jedoch einstimmig gefasst worden, was ein Zeichen für völlig parteiunabhängige, allein dem Gewissen verpflichtete Entscheidungen zum Gemeinwohl sei. Er bat darum, die Wahl als Wettbewerb und nicht als Kampf zu betrachten, diese mit sachlichen Argumenten zu führen und fair miteinander umzugehen. Die Behauptung, die FCWG hätte das Prinzip der reinen Persönlichkeitswahl fortsetzen wollen und die CSU hätte dieses Bündnis aufgekündigt, sei unrichtig, so Mayinger. "Zum einen war bereits 1990 Verhältniswahlrecht gegeben, da zwei Wahlvorschläge vorlagen, zum anderen bestand sowohl bei der Wahl 1996 als auch jetzt 2002 von Seiten der FCWG kein Interesse an einem gemeinsamen Wahlvorschlag, um eine reine. Persönlichkeitswahl zu ermöglichen." Bereits im April 2001 bei der Jahresversammlung der FCWG, wie dem EICHSTÄTTER KURIER zu entnehmen war, sei an die Mitglieder appelliert worden, sich wieder mit einer eigenen Liste an der bevorstehenden Kommunalwahl zu beteiligen. Bei der Kommunalwahl 1996 hätten je ein Kandidat der FCWG und von Bündnis 90/Die Grünen bei wesentlich weniger Stimmen als Kandidaten der CSU/FW einen Sitz im Gemeinderat erhalten und. somit vom Verhältniswahlrecht profitiert, so Mayinger.

 

 

DONAUKURIER, 11.02.2002:

Adelschlager CSU beeindruckt von Entwicklung in Schernfeld

Adelschlag/Schernfeld (fun)
Die Adelschlager CSU besuchte mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Hans Eisenschenk die Gemeinde Schernfeld, um sich über die Entwicklung dieser Kommune zu informieren. Bürgermeister Ludwig Mayinger zeigte dabei verschiedene Objekte und Bereiche, die in den letzten Jahren entwickelt wurden. Erste Station war das Gewerbegebiet Wegscheid an der B 13, das eine sinnvolle Ergänzung erfährt. Die geplante Erweiterung konnte sehr schnell in acht Monaten umgesetzt werden. Vergangenes Jahr im Juli war die Erschließung abgeschlossen und die Arbeiten für den ersten Betrieb in vollem Gang.
Eine weitere Station der Besichtigungstour waren das Mehrzweckgebäude und der gemeindliche Bauhof. Feuerwehr, Schützenverein, der Brieftaubenverein und die Gemeindeverwaltung sind dort vorbildlich untergebracht. Die Vereinsmitglieder leisteten Enormes, um die Kosten nach unten zu drücken.
Die Bauhofsituation ist aus Sicht der Adelschlager Gäste interessant, da kompakt an einer Stelle großzügige Lager‑ und Abstellmöglichkeiten vorhanden sind. Im angrenzenden Siedlungsgebiet kann die Gemeinde ihren Bürgern kostengünstig Bauland anbieten.
Durch den Bevölkerungszuwachs sind auch die Kindergärten und die Schule weiter gesichert.
Es wurden Gesamtinvestitionen in relativ kurzer Zeit in Höhe von 25 Millionen Mark in vielen Bereichen getätigt. Die Adelschlager zeigten sich von der Entwicklung in Schernfeld beeindruckt.